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Meso-Lifting

Meso Lifting

Meso-Lifting mit unvernetzter Hyaluronsäure

Gezielte Hautstrukturverbesserung durch intradermale Feuchtigkeitsanreicherung

Im Rahmen der natürlichen Hautalterung kommt es zu einem Rückgang der hauteigenen Hyaluronsäure, einer zunehmenden Austrocknung der Haut und einer Verminderung ihrer Elastizität. Das Meso-Lifting ist ein minimalinvasives Verfahren zur strukturellen Unterstützung der Haut, bei dem unvernetzte Hyaluronsäure in definierte Hautschichten eingebracht wird, um regenerative Prozesse anzuregen und die Hautfeuchtigkeit zu verbessern.

Die Behandlung zielt nicht auf Volumenaufbau, sondern auf die biologische Aktivierung von Hautzellen sowie eine verbesserte Wasserbindung im Gewebe – mit dem Ziel, die Hautqualität nachhaltig zu stabilisieren.

Medizinischer Hintergrund – Was ist Meso-Lifting?

Beim Meso-Lifting wird niedrig vernetzte oder unvernetzte Hyaluronsäure in kleinen Mengen in die oberflächlichen bis mittleren Hautschichten injiziert. Die Wirkstoffe verteilen sich dort gleichmäßig im Gewebe, wo sie:

  • Feuchtigkeit binden

  • Fibroblasten stimulieren (→ Kollagen- und Elastinsynthese)

  • die Hautdichte verbessern

  • und oxidativen Stress reduzieren können

Die Haut erscheint nach der Behandlung in vielen Fällen praller, ausgeglichener und besser durchfeuchtet. Die biologischen Prozesse entwickeln sich über mehrere Wochen, was eine allmähliche, aber nachhaltige Verbesserung ermöglichen kann.

Wirkung von unvernetzter Hyaluronsäure

Hyaluronsäure ist ein natürlicher Bestandteil der extrazellulären Matrix. Sie ist wesentlich an der Aufrechterhaltung des Feuchtigkeitshaushalts, der Zellmigration und der Elastizität der Haut beteiligt. Mit zunehmendem Alter nimmt ihre Konzentration im Gewebe ab.

Durch die intradermale Applikation von unvernetzter Hyaluronsäure wird dieser physiologische Mangel temporär ausgeglichen. Die Haut wird hydratisiert, ihre Stoffwechselaktivität steigt, und die Matrixstruktur wird stabilisiert.

Mögliche Anwendungsareale

Das Meso-Lifting kann zur strukturellen Verbesserung folgender Regionen eingesetzt werden:

  • Gesicht: allgemeine Hautbildverbesserung, Feuchtigkeitsmangel, feine Linien

  • Periorbitale Region (z. B. Krähenfüße)

  • Hals: Verbesserung der Hautelastizität, Minderung feiner Querfalten

  • Dekolleté: Hautbildverfeinerung, Trockenheitsfältchen

  • Handrücken: Verbesserung der Hautdicke, Reduktion altersbedingter Veränderungen

 

Die Auswahl des Areals und des geeigneten Präparats erfolgt individuell nach ärztlicher Analyse und Beratung.

Behandlungsablauf

  1. Ärztliche Beratung und Hautanalyse
    Im Rahmen eines ausführlichen Gesprächs werden Indikation, Ablauf, potenzielle Nebenwirkungen sowie Alternativen besprochen. Auf Basis des Hautzustands wird ein individueller Behandlungsplan erstellt.

  2. Vorbereitung
    Die Haut wird gereinigt und mit einem lokal betäubenden Gel vorbehandelt, um die Injektion so komfortabel wie möglich zu gestalten.

  3. Injektion
    Die unvernetzte Hyaluronsäure wird mit sehr feinen Nadeln in Mikrodepots in die oberflächlichen Dermisschichten injiziert. Die Behandlung dauert etwa 30 bis 45 Minuten.

  4. Nachsorge
    Nach der Behandlung kann es zu vorübergehender Rötung, leichten Schwellungen oder punktuellen Blutergüssen kommen. Diese Reaktionen klingen meist innerhalb weniger Stunden bis Tage ab.

Wirkungseintritt, Behandlungsfrequenz und Dauer

  • Erste sichtbare Effekte: innerhalb von 5 bis 10 Tagen

  • Behandlungsserie: 3 Sitzungen im Abstand von 4 bis 6 Wochen werden empfohlen

  • Wirkdauer: individuell unterschiedlich, meist 6 bis 12 Monate – abhängig vom Hauttyp, Lebensstil und Areal

  • Wiederholung: Auffrischungsbehandlungen können individuell geplant werden

Die Wirksamkeit beruht auf biologischen Reparatur- und Aufbauprozessen, nicht auf volumetrischer Auffüllung. Daher entwickelt sich der Effekt schrittweise und kann bei regelmäßigem Intervallaufbau stabilisiert werden.

Ärztliche Durchführung und Produktauswahl

Die Behandlung erfolgt in meiner Ordination unter sterilen Bedingungen und ausschließlich mit CE-zertifizierten Präparaten, die für die intradermale Anwendung zugelassen sind. Als Fachärztin führe ich alle Injektionsbehandlungen persönlich durch – mit besonderem Augenmerk auf Präzision, Sicherheit und eine indikationsgerechte Anwendung.

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