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Haarbehandlungen

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PRP- Haartherapie

Biologische Wachstumsstimulation zur Behandlung von Haarausfall und Haarstrukturstörungen

Die PRP-Behandlung (Plättchenreiches Plasma) stellt eine moderne, gut verträgliche und minimalinvasive Methode zur Unterstützung des Haarwachstums dar. Ziel ist es, durch die gezielte Anwendung körpereigener Wachstumsfaktoren die Funktion der Haarfollikel zu stabilisieren und die Qualität des Haarwachstums langfristig zu verbessern.

Diese Methode kann bei verschiedenen Formen von Haarausfall sowie zur allgemeinen Vitalisierung der Kopfhaut und Verbesserung der Haarstruktur angewendet werden.

Medizinischer Hintergrund – Was ist PRP?

Plättchenreiches Plasma (PRP) wird aus patienteneigenem Blut gewonnen und enthält eine hohe Konzentration aktivierter Thrombozyten sowie eine Vielzahl biologisch wirksamer Substanzen. Dazu zählen:

  • Wachstumsfaktoren wie PDGF (platelet-derived growth factor), VEGF (vascular endothelial growth factor), TGF-β (transforming growth factor beta), EGF (epidermal growth factor)

  • Zytokine und Chemokine, die die Zellregeneration und Mikrozirkulation anregen

  • Matrixproteine, die als Signalträger in der Geweberegeneration wirken

Diese Substanzen spielen eine zentrale Rolle in der Reparatur und Reorganisation von Gewebe – insbesondere bei der Reaktivierung ruhender Haarfollikel und der Verbesserung der vaskulären Versorgung des Haarbodens.

Mögliche Einsatzgebiete

Die PRP-Haartherapie wird unterstützend eingesetzt bei:

  • Androgenetischer Alopezie (erblich bedingter Haarausfall bei Männern und Frauen)

  • Telogenem Effluvium (diffuser Haarausfall z. B. nach Stress, Infekten, Medikamenten)

  • Verlangsamtem Haarwachstum oder verminderter Haardichte

  • Postoperativem Haarausfall, z. B. nach Haartransplantationen zur Follikelstabilisierung

  • Strukturellen Haarveränderungen, z. B. bei brüchigem oder glanzlosem Haar

Behandlungsprinzip

Die Behandlung erfolgt in mehreren Schritten:

  1. Blutentnahme
    Entnahme einer geringen Menge venösen Bluts (ca. 10–20 ml).

  2. Zentrifugation
    Aufbereitung des Bluts in einem geschlossenen System zur Abtrennung des thrombozytenreichen Plasmas.

  3. Injektion in die Kopfhaut
    Das PRP wird mit feinen Nadeln in definierte Zonen der Kopfhaut appliziert – insbesondere entlang der Haaransätze und schütterer Bereiche.

Die Anwendung erfolgt unter Verwendung eines oberflächlichen Lokalanästhetikums (Anästhesiecreme) und ist in der Regel gut verträglich. Dauer: etwa 30–60 Minuten.

Wirkmechanismen

Die PRP-Therapie unterstützt den Haarwuchs auf mehreren Ebenen:

  • Stimulation der Stammzellen in der Haarwurzel (Bulge-Region)

  • Förderung der Mikrozirkulation und Verbesserung der Sauerstoffversorgung des Haarfollikels

  • Verlängerung der Anagenphase (Wachstumsphase) im Haarzyklus

  • Reduktion der Entzündungsreaktionen bei diffuser Alopezie

  • Kräftigung der Haarstruktur durch Förderung der extrazellulären Matrix

Vorteile der PRP-Haartherapie

  • 100 % autolog: Verwendung ausschließlich körpereigener Substanzen

  • Sehr gute Verträglichkeit: Keine allergischen Reaktionen oder systemischen Nebenwirkungen

  • Keine Ausfallzeit: Alltagstauglich unmittelbar nach der Behandlung

  • Keine chirurgischen Eingriffe oder Implantate notwendig

  • Kann mit anderen Verfahren (z. B. Microneedling) kombiniert werden

Therapieplanung

Für ein optimales Ergebnis werden meist 3 bis 4 Behandlungen im Abstand von 4 bis 6 Wochen empfohlen. Je nach Befund ist eine Erhaltungstherapie alle 6 bis 12 Monate möglich.

Erste sichtbare Ergebnisse

Ein erkennbarer Effekt zeigt sich bei den meisten Patienten nach 2 bis 3 Monaten – beginnend mit verminderter Haarverlust-Rate, gefolgt von verdichtetem Haarwuchs und verbesserter Haarstruktur.

 

Die Durchführung der PRP-Haartherapie erfolgt persönlich durch mich in meiner Ordination – unter Verwendung medizinisch validierter Systeme zur PRP-Aufbereitung und unter Beachtung aller geltenden hygienischen Standards.

Image by George Bohunicky

Haarbehandlung mit Polynukleotiden 

Regeneration und Wachstumsstimulation mit PolyPhil Hair

Haarausfall und schütter werdendes Haar sind für viele Betroffene eine erhebliche psychische Belastung. Neben etablierten Verfahren wie der PRP-Therapie (Platelet-Rich Plasma) steht mit Polynukleotiden eine innovative, medizinisch fundierte Behandlungsoption zur Verfügung, die auf zellulärer Ebene ansetzt und besonders bei dünnem, strukturgeschädigtem Haar eingesetzt wird. In meiner Ordination verwende ich hierzu PolyPhil Hair – ein hochwertiges, injizierbares Polynukleotidpräparat.

Was sind Polynukleotide?

Polynukleotide sind biokompatible Fragmente von DNA oder RNA, die aus natürlichen Quellen gewonnen werden. Sie wirken auf verschiedenen Ebenen regenerierend: Durch ihre Fähigkeit, Wasser zu binden, fördern sie ein optimales Gewebemilieu, unterstützen die Mikrozirkulation und regen die Aktivität der Fibroblasten sowie der dermalen Papillazellen an – jenen Strukturen, die maßgeblich für die Bildung und Qualität der Haare verantwortlich sind.

Im Gegensatz zu Behandlungen, die ausschließlich auf Wachstumsfaktoren beruhen (wie PRP), entfalten Polynukleotide zusätzlich eine zytoprotektive, antioxidative und gewebeheilende Wirkung. Ziel ist nicht nur die Reaktivierung inaktiver Haarwurzeln, sondern auch die strukturelle Verbesserung des gesamten Follikelmilieus.

Wie funktioniert die Behandlung mit PolyPhil Hair?

Nach einer eingehenden Anamnese und Analyse möglicher Ursachen des Haarausfalls erfolgt die Behandlung in mehreren Schritten:

  • Injektion: Das Produkt wird mittels multipler Mikroinjektionen direkt in die betroffenen Areale der Kopfhaut eingebracht – gezielt dort, wo Haarwachstum gestärkt oder angeregt werden soll.

  • Zelluläre Aktivierung: Die Polynukleotide stimulieren die Zellteilung, fördern die Durchblutung der Kopfhaut und unterstützen die Reparaturprozesse im Bereich der Haarfollikel.

  • Nachsorge: Die Behandlung ist gut verträglich und erfordert keine spezielle Ausfallzeit. Nach der Injektion können leichte Rötungen oder ein Wärmegefühl auftreten, die rasch abklingen.

 

Die Anwendung ist nahezu schmerzfrei und wird in meiner Ordination unter lokaler Betäubung (Anästhesiecreme) durchgeführt.

Vorteile der Behandlung mit Polynukleotiden

  • Gezielte Wirkweise: PolyPhil Hair wirkt direkt auf die Mikrozirkulation, die Haarpapille und die Zellregeneration.

  • Biologische Verträglichkeit: Das Präparat ist hochrein, frei von tierischen Bestandteilen und gut verträglich.

  • Keine Blutentnahme notwendig: Im Gegensatz zur PRP-Therapie entfällt die Gewinnung von Eigenblut.

  • Minimalinvasiv: Keine chirurgischen Maßnahmen, keine systemischen Nebenwirkungen.

  • Ganzjährig anwendbar: Auch in den Sommermonaten sicher durchführbar.

Wann ist PolyPhil Hair besonders geeignet?

Die Behandlung eignet sich vor allem bei:

  • diffuser Alopezie mit sichtbarem Strukturverlust

  • erblich bedingtem Haarausfall (androgenetische Alopezie) im Frühstadium

  • saisonalem Haarausfall oder hormonellen Umstellungen (z. B. postpartal, perimenopausal)

  • sensibler oder vorgeschädigter Kopfhaut

  • begleitend zur PRP-Therapie oder nach Haartransplantation zur Regenerationsförderung

 

Behandlungsschema und Ergebnisse

Für ein sichtbares, nachhaltiges Ergebnis empfiehlt sich eine Serie von 3 bis 5 Sitzungen im Abstand von 4 bis 6 Wochen. Erste positive Veränderungen – insbesondere in Haartextur und Dichte – lassen sich häufig bereits nach wenigen Wochen feststellen. Eine auffällige Regeneration des Haarwachstums zeigt sich bei vielen Patienten nach 2 bis 3 Monaten.

Die Behandlung kann bei Bedarf in individuell abgestimmten Intervallen wiederholt oder mit anderen Verfahren (wie SkinPen-Microneedling oder PRP) kombiniert werden.

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